Der europäische Verbraucher-Podcast
00:00:00: Herzlich willkommen zu einer brandneuen Folge von "Hilfe, mein Toaster brennt!". Kaufst du gerne gebrauchte Kleidung ein? Zum Beispiel online auf so einem Portal wie Vinted? Dann bist du hier heute absolut richtig. Wir klären nämlich ein bisschen auf, was gilt eigentlich auf diesen Portalen? Was passiert zum Beispiel, wenn ich was einkaufe und das Kleidungsstück kommt nie bei mir an? Und ja, was muss ich da sonst noch alles wissen? Das erklärt uns heute Madeline, unser Gast.
00:00:29: Intro-Musik
00:00:41: Halli hallo ihr zwei. Madeline. Und Jonas
00:00:44: Hallo!
00:00:44: Hi!
00:00:45: Madeline, du bist Juristin bei uns im EVZ.
00:00:48: Wer hätte es gedacht.
00:00:49: Genau.
00:00:49: Wie die meisten Gäste von uns. Willkommen in dieser Podcast-Folge. Du kennst dich nicht nur juristisch gesehen aus mit Vinted zum Beispiel. Sondern du kaufst auch selber gerne Second-Hand und verkaufst. Ist das richtig?
00:01:05: Ja, seit einiger Zeit habe ich damit angefangen, Second-Hand online zu verkaufen und zu kaufen und generell habe ich eigentlich gute Erfahrungen damit gemacht.
00:01:16: Ich bin ja jetzt überhaupt nicht so der Second-Hand Käufer muss ich zugeben. Aber was muss ich beachten, wenn ich da jetzt über so eine Seite einkaufe? Habe ich da bestimmte Rechte oder entfallen da irgendwelche Recht? Weil es ist ja eigentlich ein Privatkauf. Also zwischen einer Privatperson und einer Privatperson. Habe ich da jetzt die gleichen Rechte, wie wenn ich da jetzt ganz normal online einkaufen würde?
00:01:34: Genau das ist der große Unterschied. Wenn man jetzt online auf einer Webseite von einer Kleidermarke etwas kauft oder auf einem Online-Shop, einem professionellen, dann hat man zum Beispiel ein Widerrufsrecht ein 14-tägiges und das hat man bei einer Privatperson eben nicht. Bei den Plattformen, die so Second-Hand Shops sind. Da werden ja meistens von Privaten die Kleidungsstücke auf dieser Plattform, die zwar, die Plattform an sich ist professionell, aber der Verkäufer und den Kauf den man dann tätigt, den tut man ja nicht mit der Plattform tatsächlich abwickeln, sondern über die Plattform mit der anderen Privatperson, die die Kleidungsstücke verkauft. Da ha man also keinen Widerruf. Das bedeutet, dass, wenn die Ware einem nicht gefällt, aber ist wie beschrieben, dann kann man es nicht ohne irgendeinen Grund zurückschicken.
00:02:24: Wie man das sonst kennt vom Online-Shopping, dass man da meistens es einfach zurückschicken kann.
00:02:27: Genau. Und die Gewährleistung kann auch ausgeschlossen werden.
00:02:33: Was ist nochmal Gewährleistung?
00:02:33: Genau (lacht). War klar. Genau, Gewährleistung ist, wenn die Ware irgendwie ein Sachmangel auftaucht und man die im Normalfall gegenüber einem professionellen Verkäufer repariert oder ausgetauscht haben wollen würde. Das kann man als Privatverkäuferin oder -verkäufer ausschließen. Aber es muss ausgeschlossen werden tatsächlich. Was Anderes gilt, wenn die Ware nicht ist, wie beschrieben. Also wenn da steht, da ist kein Loch drin und die ist komplett mangelfrei und dann kommt da ein zerrissener Stofffetzen bei einem an, das ist dann etwas anders. Das ist dann arglistige Täuschung und da hat man im Prinzip auch Rechte.
00:03:09: Heißt also, auch wenn ich mi jetzt ein T-Shirt kaufen wollen würde und es ist mir zu klein. Dann kann ich nicht einfach sagen, tut mir leid, es passt mir nicht, ich würd‘s gerne wieder zurückgeben. Sondern dann, gekauft ist gekauft.
00:03:20: Ja, wenn dann zum Beispiel draufsteht Größe 36. Und der Verkäufer oder die Verkäuferin haben schon angegeben, das ist Größe 36. Dann hast du genau das bekommen, was du gekauft hast und dann kannst du dagegen nichts machen, wenn's kleiner ausfällt oder überraschenderweise nicht passt.
00:03:37: Was würdest du da für einen Tipp geben? Also dann sollte man wahrscheinlich einfach nochmal genau nachfragen und dem Verkäufer eine Nachricht schreiben, wie es so ausfällt oder ob er die Maße nochmal durchgeben kann oder wie macht man das am besten?
00:03:49: Ja, auf jeden Fall vor dem Kauf würde ich immer empfehlen, die Möglichkeit von Zusatzfragen zu nutzen. Also diese Plattformen, die bieten einen Chat an, wo man den ersten Kontakt herstellt mit dem Verkäufer oder der Verkäuferin. Und da kann man nach Ausmessungen fragen, da kann man nochmal Zusatzfragen stellen, wie das Produkt eher ausfällt, ob man mal ein Tragebild haben kann oder so. Kleiner Tipp auch: Bevor man etwas kauft, immer auch die Bewertungen anzuschauen. Nochmal auch ins Profil des Verkäufers oder der Verkäuferin zu gehen. Da schauen, was schreiben die denn da so rein? Zum Beispiel, ob die Gewährleistung ausgeschlossen wird.
00:04:24: Muss das angegeben sein? Also muss der Verkäufer das angeben, dass er die Gewährleistung ausschließt?
00:04:30: Ja.
00:04:31: Heißt, wenn er es nicht machen würde, hätte ich den Anspruch auf Gewährleistung?
00:04:34: Ja, im Prinzip schon. Ich sag hier immer im Prinzip, weil in der Praxis ist es gerade bei Second-Hand Mode ja oftmals so, dass man irgendwie für zehn Euro ein T-Shirt kauft und wenn dann Probleme auftreten, dann gehen die meisten nicht vor ein Gericht oder leiten keinen Prozess ein. Und deswegen: In der Theorie, vom Gesetz her, hat man dann Rechte. Wie weit man bereit ist, zu gehen, um diese durchzusetzen, ist dann die zweite Frage.
00:04:58: Wir haben ja auch schon mal eine Folge gemacht zum Thema ich verkaufe meine eigenen Second Hand Sachen auf einer Plattform. Die können wir natürlich auch nochmal gerne verlinken. Und da klären wir auch genau solche Fragen. Was sollte ich da eigentlich alles reinschreiben in die Produktbeschreibung, damit nicht irgendjemand irgendwas von mir verlangen kann im Nachhinein.
00:05:14: Und in der praktischen Hinsicht auch steht in dieser Beschreibung im Profil meistens auch drin, ob das ein tierfreier Haushalt ist, ob es ein Raucherhaushalt ist.
00:05:27: Eine Freundin hat mir letztens erklärt, was Waschpeeling ist.
00:05:29: Was ist das?
00:05:31: Das wusste ich vorher nicht. Weißt du nicht, was das ist, Jonas?
00:05:33: Waschpeeling ist doch Peeling für die Haut, oder?
00:05:35: Ja, könnte auch. Auch. Aber bei Kleidung...
00:05:38: Du lachst. Warum lachst du mich aus?
00:05:40: Ich wusste es vorher auch nicht! (Lachen) Bitte, Madeline, ich wusste wirklich lange nicht, was das ist.
00:05:46: Das ist so bei Wollprodukten, wenn die halt häufiger trägt und wäscht, dann tun sich so kleine.... wie nennt man das?
00:05:51: Das wird so ein bisschen rau und so, ähm...
00:05:54: So Fusel, so Fusselbällchen tun sich dann da drauf formen.
00:05:58: Das heißt Waschpeeling?
00:05:59: Ja. Dafür gibt’s doch auch so Bürstchen und so und die kann man doch auch so weg...
00:06:02: Ich hab keine Ahnung.
00:06:03: Grüße gehen raus an Isi, die mir dieses Wort beigebracht hat. (Lachen)
00:06:08: Hab ich auch was gelernt.
00:06:09: Und da steht dann vielleicht auch drin "leichtes Peeling vorhanden" und sowas. Aber noch völlig in Ordnung und mangelfrei, also...
00:06:16: Jetzt hast du ja gesagt, dass du selbst sehr häufig Second-Hand einkaufst. Sind dir da irgendwie mal Probleme aufgetreten? Oder bist du mal irgendwie betrogen worden von einem Anbieter, der dir dann was ganz Falsches geschickt hat? Oder was gar nicht der Beschreibung entsprochen hat?
00:06:30: Mir ist tatsächlich einmal was passiert. Ich hab einen, es war ein Jumpsuit, glaube ich, bestellt, und der hatte dann hinten einen Mangel. Also der war nicht teuer und ich glaube, ich hatte die Bewertung sogar schon geschrieben, weil der Mangel war mir nicht aufgefallen. Und ich muss sagen, da habe ich aber auch nicht Hilfe von der Plattform gesucht und den Verkäufer oder die Verkäuferin auch nicht kontaktiert, sondern hab’s einfach selber kurz repariert, weil ich nähen kann. Deswegen ist das jetzt nicht das passendste Beispiel. Aber es kommt schon vor.
00:07:02: Und was würdest du jemandem raten, dem sowas passiert? Also das er jetzt was gekauft hat und dann im Nachhinein sieht, da ist irgendwie ein Loch drin oder da ist ein Fleck drin, der vorher nicht angegeben wurde. Wende ich mich an die Plattform oder den Verkäufer?
00:07:12: Es kommt drauf an, Überraschend. (lacht)
00:07:14: Ich liebe diese Antwort. (lacht)
00:07:16: Ja, wie immer ist Vorsicht immer besser wie Nachsicht. Die Plattformen bieten da ja meistens eine Unterstützung, eine Möglichkeit an. So eine gewisse Art Käuferschutz. Deswegen, bevor man sich eine Plattform aussucht, auf der man verkaufen oder kaufen möchte, ist unser Tipp immer: Die AGB lesen. Ich weiß, ich weiß.
00:07:33: Das tut doch kein Mensch.
00:07:34: Ich weiß, es ist ein langer Text.
00:07:35: Das ist ja auch nicht mal wirklich verständlich, oder?
00:07:38: Also, wenn ihr mal lebensmüde seid. Nein, wenn ihr mal reinschaut, dann merkt ihr, da gibt's auch Überschriften. Wenn man sagt, AFB lesen, meint man auch nicht von A bis Z alle 15 Seiten da sich geben. Sondern...
00:07:52: Viele haben vielleicht auch Angst, dass sie es gar nicht verstehen.
00:07:53: Genau.
00:07:54: Und die sind ja auch gar nicht wirklich ersichtlich. Also natürlich sind die ersichtlich, aber du setzt einen Haken, aber keiner klickt auf die AGBs drauf, also ganz ehrlich?
00:08:01: Na ja, also gerade bei sowas, wo man dann mit Privatverkauf weniger abgesichert ist, dann kann es sich schon durchaus lohnen, bevor man anfängt, da zu kaufen und zu verkaufen, wie auch immer, zumindest so zu überfliegen: Welche Überschriften könnten interessant sein? Problemfall, Streitigkeiten, Käuferschutz. Und da den Absatz zu lesen und zu schauen: Verstehe ich den? Verstehe ich den nicht? Viele Plattformen bieten das dann noch vereinfacht irgendwo an in den FAQs oder so, wo man nochmal lesen kann: Vor was bin ich genau abgesichert? Was bedeutet das eigentlich? Und wann ist das überhaupt anwendbar? In welchem Fall greift dieser Schutz? Und auch, ob er kostenpflichtig ist. Weil das ist ja auch noch ein Thema. Das kann durchaus auch kostenpflichtig sein. Das sicherste, wenn man etwas kauft, auf so einer Plattform. Wenn man sich informiert hat, wie dieser Käuferschutz funktioniert, wann der gegeben ist, ist natürlich das sinnvollste, ihn zu nutzen. Dann, wenn möglich, vielleicht einen Zahlungsdienstleiser für die Zahlung mit Käuferschutz auch zu nutzen.
00:08:58: Ganz kurz, Zahlungsdienstleister ist?
00:09:00: Ah, das ist sowas, das sind diese...
00:09:04: Paypal, Klarna, diese...
00:09:06: Du sagst es. Genau. Die noch einen zusätzlichen Schutz...
00:09:08: Wenn nach der Zahlart gefragt wird. Also dann würdest du sagen, das ist eine eher schlaue Wahl?
00:09:15: Ja, weil da ist zumindest noch irgendeine Form von Schutz. Wenn man jetzt zum Beispiel einfach überweisen würde, dann kann man niemanden einschalten, um das Geld zurückzuholen. Die Bank kann das Geld auch nicht zurückholen. Wenn man bei einem Unternehmen einkauft, dann kann man meistens noch mit einer Kreditkarte zahlen, wo man dann eine Chargeback-Möglichkeit hat.
00:09:32: Das geht da gar nicht?
00:09:33: Bei der Überweisung nicht. Und die meisten privaten Verkäufer nehmen auch keine Kreditkarte.
00:09:38: Ah, die nehmen keine? Ah, das wäre jetzt meine... Die nehmen keine Kreditkarte, OK.
00:09:41: Deswegen, was bleibt dann? Gar nicht so viel. Deswegen ist der Käuferschutz in irgendeiner Form. Sei es von der Plattform, sei es vom Zahlungsdienstleister, schon wichtig, damit man da irgendwie noch eine dritte Partei hat, die im Zweifel eingreifen kann. Und dann, bitte, bitte, immer versicherter Versand mit Sendungsverfolgung. Oder aber man sagt, dieses Top möchte ich jetzt irgendwie haben, das kostet aber irgendwie nur fünf Euro mit dem Versand, da lohnt es sich für mich gar nicht. Der versicherte Versand kostet das doppelte nochmal drauf. Die Bewertungen des Verkäufers oder der Verkäuferin sind auch gut. Ich hab da Vertrauen. Wir haben schon geschrieben. Das möchte ich eigentlich so probieren. Das kann man im Prinzip auch, das lassen die meisten Plattformen auch im Prinzip zu. Auch da steht alles in den AGB, aber gut (lacht), anderes Thema. Kann man natürlich machen, aber man muss mit der Gefahr leben, dass, wenn man da Geld überwiesen hat, und dann keinen versicherten Versand hat, wenn die Ware nicht ankommt, wenn irgendetwas schiefgeht, dann ist man auf die Freundlichkeit uns das Vertrauen der Verkäuferin oder des Verkäufers angewiesen. Weil dann hat man ja überhaupt keinen Nachweis. Dann kann man nichts nachweisen.
00:10:41: Im schlimmsten Fall hätte ich in dem Fall ja jetzt fünf Euro verloren. Das heißt, das Risiko hält sich jetzt in Grenzen.
00:10:49: Das muss jeder genau für sich entscheiden, welches Risiko bin ich bereit, einzugehen. Wo ist meine Schwelle. Also, gerade bei so Markenklamotten und bei Designerkleidung. Hier auch bitte immer Echtheitszertifikate, Originalrechnungen, wenn es um höherpreisige und wirklich Original-Kleidung geht. Und natürlich versicherter Versand mit Sendungsverfolgung.
00:11:09: Wie ist es, wenn es jetzt ein Problem geben sollte und du kriegst auch Recht von der Plattform. Wer trägt dann die Rücksendekosten? Muss ich das als Käufer oder muss das der Verkäufer bzw. die Verkäuferin dann übernehmen?
00:11:21: Werde ich gehauen, wenn ich "es kommt drauf an" sage? (lacht).
00:11:24: Ich wusste es (lacht). Es steht vermutlich auch in en AGB?
00:11:28: Es steht in den AGB und es kommt darauf an. Ja, also es wird darauf ankommen, wer in Anführungsstrichen Schuld hat. Oftmals sind die tatsächlich auch vom Käufer zu tragen. Was man aber dazu noch sagen muss: Wenn Streitigkeiten vorkommen und man die Möglichkeit hat, irgendwie, sei es Zahlungsdienstleister, sei es Plattform, Bescheid zu sagen. Bitte so schnell wie möglich. Also in den AGB stehen oft Fristen und die können sehr kurz ausfallen. Also hier kommt es auch darauf an, dass man sehr schnell meldet: Hier gibt es ein Problem. Bitte, ich brauche Hilfe.
00:12:01: Also sollte man, wenn das Kleidungsstück da ist, es auch sofort angucken und überprüfen, gehe ich mal davon aus. Was ist jetzt, wenn es gar nicht erst bei mir ankommt? Und der Verkäufer behauptet steif und fest, ne ne, ich hab's ja geschickt und das kann ja nicht sein. Ich steh aber da und habe nichts bekommen. Was mache ich dann?
00:12:19: Da ist dann wieder der versicherte Versand mit der Sendungsverfolgung total wichtig. Weil man sehen kann auf der Rechnung, also auf dieser Sendungsverfolgung, was schiefgelaufen ist. Ob es überhaupt abgeschickt wurde. Weil wenn man ungesicherten Versand bei der Post holt, dann bekommt man ja quasi eine kleine Rechnung, einen kleinen Zettel, eine kleine Quittung. Aber da steht nicht, welches Paket es war, wohin es adressiert war, wohin es sollte. Das heißt, im Prinzip könnte man da alles und nichts kaufen und hat dann so eine Quittung. Die sagt nicht viel aus. Bei der Sendungsverfolgung weiß man wirklich, dieses Paket von diesem Absender, an diese Adresse, wurde dann und dann verschickt und ist nicht angekommen. Wurde zurückgeschickt, was nicht alles passieren kann. Aber dann hat man zumindest einen Nachweis.
00:13:00: Jonas, ich finde, du solltest dir einen Second-Hand Poncho kaufen. (lacht)
00:13:05: Hat den Hintergrund, dass ich hier gerade mit einem Poncho sitze.
00:13:08: Und er steht dir auch sehr gut. Da sitz da gerade als handloses, armloses Poncho-Wesen.
00:13:11: Ich bin wie so eine Schildköte hier eingekuschelt. (lacht) Mir ist heute ein bisschen kalt.
00:13:16: Sieht süß aus.
00:13:16: Aber das wär doch was, oder?
00:13:18: Hä?
00:13:19: So Second-Hand.
00:13:20: Ja, also es ist echt bequem, muss ich sagen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen. Aber danke an Bianca, die Direktorin vom EVZ Frankreich, die mir hier ausgeholfen hat. Ist kuschelig.
00:13:32: Madeline, haben wir noch einen Tipp vergessen? Was würdest du noch raten, um so das Risiko einfach gering zu halten? Hier sei jetzt auch nochmal gesagt, du meintest es ja auch eingangs: Meistens geht ja auch alles gut. Es ist jetzt nicht so, dass man davon ausgehen muss, dass es immer irgendwie schief läuft der Privatkauf. Aber gibt's noch was, das du unbedingt raten würdest?
00:13:53: Oder gibt es irgendwelche bekannten Betrugsmaschen, die man über solche Plattformen gerne mal macht? Hast du da mal was mitbekommen aus der alltäglichen Arbeit hier?
00:14:02: Ehrlich gesagt haben wir gar nicht so viele Fälle in dem Bereich, was ja auch ein gutes Zeichen ist. An sich finden wir es auch super, dass sich sowas etabliert, weil Second-Hand bedeutet immer auch Nachhaltigkeit und das ist ja auch ein wichtiges Thema und super gut. Inzwischen ist es durchaus bekannt, dass die Modeindustrie und gerade diese Fast Fashion ja auch wirklich in der Umwelt ihren Niederschlag findet. Gleichzeitig wird man ständig überflutet von neuen Modeerscheinungen und Kleidungsstücken und hat ja auch manchmal Lust, sich was Neues einfach zu kaufen. Deswegen ist Second-Hand eine gute Option. Wir sehen das einfach eigentlich als gute Alternative, als nachhaltige Alternative. Aber damit es auch wirklich nachhaltig ist, muss es Freude machen, muss man darauf Lust haben. Damit man Lust darauf hat und Freude daran hat, da muss alles gutgehen. Und deswegen ist Vorsicht besser als Nachsicht. Und deswegen muss man sich am besten im Vorfeld informieren, damit auch nachher alles gut läuft und alle Freude daran haben.
00:15:00: Das sind doch schöne abschließende Worte. Dann man doch gar nicht besser zusammenfassen.
00:15:02: Finde ich auch. Vielen Dank für diese ganzen Tipps!
00:15:06: Danke, ja.
00:15:07: Danke.
00:15:08: Vielleicht kaufe ich auch mal bei Vinted ein oder so oder bei einem anderen Anbieter.
00:15:11: Danke für die Einladung.
00:15:12: Solltest du mal ausprobieren. Wie immer, wenn du jemanden kennst, der über Vinted oder andere Plattformen Second-Hand kauft, dann schicke diese Folge sehr gerne weiter.
00:15:23: Gerne auch einen Kommentar dalassen. Daumen nach oben. Wir freuen uns über jegliches Feedback.
00:15:28: Wir haben auch eine Mailadresse. Die heißt podcast@evz.de. Darüber erreichst du Jonas und mich.
00:15:35: In diesem Sinne wünschen wir noch einen schönen Tag. Abend. Wann auch immer du dir die Folge anhörst. Und wir freuen uns, wenn du nächstes Mal wieder reinhörst. Bis dann!